Kloster Stift zum Heiligengrabe
Im Zuge der Reformation bildete die Säkularisierung des Kirchenbesitzes eine wichtige Basis zur Entwicklung der protestantischen Staaten. Die ehemaligen Klöster wurden zu Stützen und Pfeilern eines neuen Gemeinwesens. Ihre Umnutzung zu Agrarbetrieben, Schulen, Siechen- und Krankenhäusern stärkten Wirtschaft und Infrastruktur.
Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster zum Heiligen Grabe in der Prignitz wurde ein Damenstift. 1946 fanden oberschlesische Diakonissen aus dem „Friedenshort“ eine Bleibe und betreuten Waisenkinder und Behinderte. 1996 wurde ein neuer Konvent gegründet.
„Das Kloster erfährt heute durch Veranstaltungen, Tagungen und Konzerte wieder Zuspruch, so dass mit einer personellen Erweiterung die Lebensfähigkeit der noch kleinen Stiftsgemeinschaft wahrscheinlich gesichert werden kann. Das Stiftshauptmannshaus entwickelt sich zu einem Museum zur Kloster- und Landesgeschichte und zum geistlichen Selbstverständnis des Ortes und knüpft so an die Museumstradition im Stift an.
2007 wurde von einem externen Trägerverein die „Evangelischen Gemeinschaftsschule im Kloster Stift zum Heiligengrabe – Ganztägige Oberschule für die 7.–10. Klasse“ gegründet, die 2014 um einen Grundschulteil erweitert wurde und seitdem als „Gemeinschaftsschule im Kloster Stift zum Heiligengrabe“ das Stifthauptmannshaus als Schulhaus nutzt.“ (Wikipedia)
Ludwig Krause hat in den 1970er Jahren als Vorsitzender des Gemeindeausschusses der Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg mehrere Treffen dort geleitet. Seither sind von ihm für Heiligengrabe viele Handzeichnungen und zuletzt eine Vogelperspektive entstanden.